Was sind Visionen und wofür sind sie nützlich?
Ein Ideal, nach dem man strebt, eine Vorstellung, wie man die Zukunft gestalten möchte,
eine richtungsweisende Erfahrung oder ein spirituelles Erlebnis.
Eine Vision zu haben kann ungeahnte Kräfte freisetzen
Visionen können uns eine Wegrichtung geben, unseren Handlungen einen tieferen Sinn verleihen. Sie sind weniger durch den Verstand und unser Ego gesteuert sondern erreichen uns, wenn wir mit uns selbst in Verbindung sind. In lauten oder ganz leisen Momenten der Einkehr. Sie beflügeln uns, inspirieren, ebnen den Weg für Veränderung.
Doch oft sind wir im Hamsterrad, mit tausend anderen Dingen beschäftigt und bemerken dabei nicht, dass unsere Visionen mit anderen Gedanken und Sorgen überdeckt und überschrieben werden.
Wir manifestieren das, dem wir Aufmerksamkeit schenken
Unsere Visionen genauso wie unsere einschränkenden Gedanken. Visionen sind ein Geschenk und wir können unsere Fähigkeit, diese zu spüren, sensibilisieren. Spüre, was dich anzieht, dich stärkt, kraftvoll ist.
Für mich bedeutet dies nach innen zu gehen, in die Ruhe mit mir, den üblichen auftauchenden Gedanken nicht zu folgen sondern mir Tiefe zu erlauben. Und bewusst den Raum hierfür zu schaffen. Momente, in denen ich einfach fließen kann. Auch ein Anstoß von außen kann helfen, wie z.B. eine Karte zu ziehen.
Vor einigen Jahren war ich an einem Wendepunkt, damals stand in einem netten Café ein Glas mit kleinen Zetteln. Meine Botschaft war „In the uncertainty we find the freedom to create whatever we want“ von Deepak Chopra. Wie wahr diese Botschaft war und wieviel Kraft ich hieraus ziehen konnte. Rückblickend sind gerade die schwierige Momente die kraftvollsten für Veränderungen, die erst den Weg freimachen, um unsere Visionen erblicken zu können.
Inspirierende Bücher, Meditation, Yoga, Coaching, die Natur, etc. unterstützen uns auch dabei, bei uns selbst wieder mehr anzukommen und uns für unsere Visionen zu öffnen und diese zu erkennen.
Die Zeit der Jahreswende unseren Visionen widmen
Zum Jahresende verlangsamt sich unser Lebenstempo. Eine wunderbare Gelegenheit, innenzuhalten und wieder ein Gespür für die Verbindung mit den tieferen und höheren Wirklichkeiten in uns und um uns herum entwickeln. Man spricht auch von den Rauhnächten, den Zwölften. 12 Nächte ist die Zeitspanne, die unser Sonnenjahr (365 Tage) länger als unser Mondjahr (354 Tage) ist. Es ist die Zeit zwischen den Jahren ab Weihnachten (übersetzt die geweihten Nächte) bis Heilige Drei Könige. Auch die Nacht zur Wintersonnenwende am 21. Dezember, die längste Nacht des Jahres, die einen Wendepunkt markiert, ist von Bedeutung. Die Zeit der Dunkelheit und des Übergangs. Eine Zeit, in der die Grenzen sich verwischen und wir empfänglicher sind. Eine Zeit für Rituale, Traumbeobachtung, Niederschreiben von Wünschen für das kommende Jahr.
13 Wünsche für die 12 Monate
Reflexion - Nimm dir ab dem 21. Dezember Zeit und schreibe auf kleine Zettel, was dich belastet und was du gerne loslassen möchtest. Du kannst die Zettel in einer Schale auf dem Balkon oder im Garten verbrennen und die Asche der Natur geben.
Notiere die außerdem auf 13 Herzenswünsche auf kleinen Zetteln und gebe sie in ein Säckchen oder eine Dose. Lass dir etwas Zeit und spüre, welche Wünsche oder Visionen sich dir zeigen.
Vom 25. Dezember bis 5. Januar steht jeder Tag für einen der nächsten 12 Monate (der 25.12. für den Januar, bis hin zum 5. Januar für den Dezember). In dieser Zeit kannst du täglich einen Zettel ziehen und ihn ohne nochmals zu lesen verbrennen. Somit übergibst du ihn dem Feuer der Transformation. Mach hieraus ein kleines Ritual, nimm dir Zeit und richte dir einen schönen Platz zum Träumen oder Meditieren her. Lausche in den KOmat des kommenden Jahres hinein, achte auf deine Träume und Symbole, die dir am jeweiligen Tag begegnen. Manchmal bedarf es erst etwas Übung, da wir gewöhnlich die Stille meiden und unseren Geist beschäftigt halten. Doch nach einiger Zeit mit etwas Geduld wirst du Hinweise für dich erhalten. Achte in der Zeit auch auf deine Träume, welche Aspekte oder Themen in dieser Zeit zu dir kommen.
Der 13. Wunsch, der übrig bleibt, darfst du dir selbst erfüllen.
Dein Vision Board
Zum Jahreswechsel oder Jahresbeginn ist es ein wunderbares und kraftvolles Ritual, um Ziele und Herzintentionen fürs nächste Jahr zu manifestieren. Vision Boards ermöglichen uns mit Hilfe des Unterbewusstseins Ziele und Wünsche zu definieren und zu erreichen. Ich biete hierzu immer Workshops an.
Ich wünsche dir ein kraftvolles gesundes neues Jahr, eine wunderschöne Vision, Zeit für Träume und Zeit mit den Menschen, die du liebst und die dich lieben!
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Inspirationen für dich
// Lisa Biritz – Kartenset „Seelen-Medizin“
// Nayoma de Haen – „Das Mysterium der Rauhnächte“
// Angelika Gulder - "Der Seelennavigator"